3rd International Conference
for Orienteering Mapping
Mullsjö, Sweden - 11-13 August 1989
Instructors Conference Programme
Friday 11 August:
- 18.30 Dinner
- 20.00 Opening of the Conference
Practical information and programme
- 20.30 Introduction to EDB-Mapping
Presentation of Illustrator - Flemming Norgaard
Saturday 12 August:
- 07.30 Breakfast
- 08.15 Presentation of other EDB-Mapping
Ulf Levin, Hans Steinegger, Uli Schlatter and others
- 11.30 Lunch
- 13.00 First start of Scandmec Trophy
- 17.00 Practice with computer programmes
- 18.30 Dinner
- 20.00 Discussion of different EDB solutions
Practice with computer programmes
Sunday 13 August:
- 08.00 Breakfast
- 08.45 Specification for o-maps
- proposed changes
- discussion in groups
- report from groups
- 12.00 Lunch
- 14.00 Presentation of mapping in different countries
- 15.00 Quality of photogrammetric plots
- 16.30 Spare time
- 17.30 Final discussion - closing on the conference
- 18.30 Dinner
Practice with computers
Photos
Participants:
Canada
Christine Smith
Collin Kirk
Norway
Vidar Haslum
Roar Forbo
Gunnar Mosevoll
Per Arne Troseth
Dag Olav Ronning
Great Britain
Christopher Shaw
Steve Terry
Hong Kong
Lawrence Chan
Switzerland
Ueli Schlatter
Hans Steinegger
Czechoslovakia
Zdenek Polak
Peter Uher
Josef Boruvka
Josef Rancak
Spain
Juan M. Garcia Tutor
Miguel Borrero ALvarez
DDR
Rolf Heinemann
Italy
Augusto Cavazzani
Lucio Zaninotto
Cesare Tarabocchia
Lorenzo Cavini
Austria
Klaus Kramer
Wolfgang Pietsch
Finland
Jorma Ake
Poland
Roland Parfianowicz
Grzegorz Zwolinski
Denmark
Erling Lundsgaard
Asger Lindschouw
Torben Rasmussen
Finn Arildsen
France
Etienne Bousser
Rex Niven
Hungary
Gyula Szabó
László Zentai
Portugal
Mario Do ceu Arruda Bento
Camillo Lemos de Mendonza
Ireland
Patrick J. Healy
Brendan Delaney
URS
Irena Kuranova
Sweden
Ulf Levin
Torbjörn Stenback
Bertil Lundquist
Map Committee
Robin Harvey
Thomas Brogli
Flemming Norgaard
Andreas Dresen
Mark Smith
Tore Kristiansen
Tourists
Ulrike Heinemann
Lauri Neven
Mrs. Lundsgaard
Esther Brogli
Stina Ake
Internationale Karteninstruktoren Konferenz
11.-13. August 1989 in Mullsjö, Schweden
Teilnehmer: vgl. beiliegende Liste
Organisation: IOF Kartenkommission
Themen:
1. OL-Kartenzeichnung mit dem Computer
2. Die neuen Darstellungsvorschriften für internationale OL-Karten
3. Die Qualität von photogrammetrischen Auswertungen
1. Neue Perspektiven der OL-Kartenzeichnung eröffnet der Einsatz von Personal
Computern. Bereits liegen einige Resultate aus Dänemark, Norwegen und der
Schweiz vor. Im Rahmen der Konferenz sollten die verschiedenen Lösungsansätze
vorgestellt und kritisch verglichen werden.
Zur Zeit werden drei verschiedene Wege verfolgt:
- der Einsatz von kommerzieller CAD-Software
- die Verwendung von kommerziellen Zeichnungsprogrammen
- eigene, selbstgeschriebene Programme
Welche Lösung sich in Zukunft durchsetzen wird, kann aufgrund der wenigen
Erfahrungen heute noch nicht entschieden werden. Dass EDV-Lösungen jedoch
die traditionelle Zeichenarbeit mit Tusche auf Zeichenfilm ablösen werden,
kann als gewiss gelten. Die Vorteile dieser modernen Technik sind zu gross:
- Personal Computer sind immer mehr verbreitet, Hardwarekosten sind in den
letzten Jahren stetig gesunken.
- Die Input- wie Output-Geräte werden qualitativ immer besser; in ihrer
Genauigkeit übertreffen sie unsere traditionellen Methoden bereits bei
weitem.
- Die Möglichkeit, Daten aus der Grundkartenherstellung (Digitalisierte
Luftbildauswertungen) zu verwenden und bei überarbeitungen auf bestehende
Daten zurückgreifen zu können, wird in Zukunft viel Zeit einsparen.
- Die Zeichnung mit dem Computer braucht nicht mehr Zeit als die bisherige
Methode.
- Das Wegfallen der Reproarbeiten spart Geld und eliminiert eine mögliche
Fehlerquelle
Als Nachteil erweist sich bei bestimmten Methoden das fehlende Knowhow bei der
Bedienung von Personal Computern und CAD-Systemen. Zudem sind die Kosten für
Hard- und Software recht hoch.
Eine einfache Methode präsentierte Flemming Norgaard (DEN). Seine erste Karte
ist in der Frühjahrsnummer von "Orientieering World" erschienen.
Er verwendete einen Macintosh PC mit dem Programm Illustrator '88. Sein Vorgehen:
- Scannen der Vorlage (Pixel-Grafik)
- Vektorisierung mit Illustrator 88: dabei wird die Vorlage automatisch (Autotracing)
oder manuell als Datei von Grafikobjekten gespeichert und in die Seitenbeschreibungssprache
Postscript übersetzt.
- Ausgabe über einen postscriptfähigen Laserprinter über einen
Fotosatzbelichter (z.B. Linotype 300) im Druckmassstab.
Hans Steinegger (SUI) ging konsequent den Weg über die eigene Programmierung.
Seine erste Karte, die er mit seinem Turbo Pascal-Programm "ocad" hergestellt
hatte, war bereits im Frühjahr für einen nationalen Lauf in der Schweiz
verwendet worden. Eine sehr einfach zu bedienende, OL-spezifische Benutzeroberfläche
macht die Eingabe, die über ein Digitalisierungstablett erfolgt zum Kinderspiel.
Ein mittlerweise fertiggestelltes Postscript-Interface und eine ZoomFunktion garantieren
eine qualitativ hochwertige Ausgabe.
Den Einsatz von zwei hochentwickelten CAD-Systemen (AutoCAD und MicroGraf) demonstrierten
Ueli Schlatter (SUI) und Ulf Levin (SWE). Die Verwendung dieser professionellen
Systeme hat den Vorteil, dass Schnittstellen zu grösseren Systemen und Datenbanken
kein Problem darstellen. Zu diesen Programmen wurden Applikationen entwickelt,
die von CAD-Anwendern sehr einfach zu verwenden sind. Ueli Schlatter hat auf diesem
Weg bereits zwei Karten gezeichnet. Die Eingabe erfolgt über ein Digitalisiertablett,
als Vorlage dient die gescannte Konzeptzeichnung oder Grundkarte. Als Ausgabegeräte
sind Plotter oder Laserplotter vorgesehen, die die Druckvorlage auf Zeichenfilm
erstellen. Gegenüber der Postscript-Ausgabe der anderen Lösungen kann
dies als Nachteil empfunden werden.
Torbjörn Stenbäck (SWE) zeigte die Möglichkeiten des Einsatzes
des weniger teuren CAD-Programms Generic CADD auf.
2. Während eines halben Tages wurden in Gruppen die vorgeschlagenen Änderungen
der Darstellungsvorschriften für internationale OL-Karten diskutiert. Im
allgemeinen wurde bei den meisten Vorschlägen Konsens festgestellt. Die Kommentare
der einzelnen Arbeitsgruppen zu verschiedenen Details lieferten der Kartenkommission
jedoch wichtige Hinweise zur Weiterarbeit. Allgemein begrüsst wurden von
allen Seiten die neuen Symbole zur Darstellung des Geländezugangs (Sperrgebiete,
Siedlungsgebiete, Kulturland).
3. Vidar Haslum und Tore Kristiansen (NOR) berichteten über die Möglichkeiten
zur Qualitätssteigerung von photogrammetrischen Auswertungen. In Norwegen
werden folgende Möglichkeiten verfolgt:
- Suche nach den besten Luftaufnahmen im idealen Massstab, die zur besten
Jahreszeit hergestellt worden sind
- Oft ist eine kombinierte Verwendung von älteren und neuen Bildern sinnvoll
- Erfahrung der Operateure ist entscheidend
Anschliessend fasste Robin Harvey (GBR) zuhanden der OL-Nationen mit wenig
Erfahrung im Einsatz von Photogrammetrie die wichtigsten Voraussetzungen zur
Verwendung von Luftaufnahmen zusammen.
Thomas Brogli
OCAD version 2
for drawing orienteering maps on a PC
ocad is a software package for drawing orienteering maps on a personal
computer. Input device is a digitizing tablet (for corrections or for demonstration
you may also use an ordinary mouse). A draft map may be produced on a 24-needle-color-printer
or on a laserprinter with Postscript interface. The final printing films are
done on a laserplotter. More and more printing shops have such a laserplotter
and many of them offer a film service. Such a film is much cheaper than the
photographic reduction of handmade drawings.
ocad supports all IOF symbols (especially the normally time consuming
ones like marshes, fences, high ways and so on).
One of the main features of version 2 is the Map-Editor. It allows you
to do all kind of manipulations to your map like moving objects, changing the
shape of a contour, smoothing lines and a lot more.
The ocad demo diskette lets you test all functions. You can even produce a small
map (up to 1'000 objects). All you need is one of the graphics adapters listed
below and a mouse. It costs only 10 Swiss Francs.
Technical Data:
Personal Computer: IBM-compatible (MS-DOS), larger maps require 640 Kbyte RAM
and harddisk. No math -coprozessor is needed.
Grafic Adapter: Monochrom (Hercules), EGA, VGA
Input Devices: Digitizing Tablets Summagraphics 961/1201 and compatibles, Logitech-
or Microsoft-Mouse and compatibles. Your survey draft may be in any of the scales
1:5'000, 1:7'500, 1:10'000 or even 1:15'000.
Output Devices: 24-needle-printers (Epson/IBM/NEC/Fujitsu), Postscript (Postscript-Files
may be exported to Ventura and Page Maker).
Maximum Map Size: 60 x 60 cm (1:15'000), 16'000 objects.
Price: 300 Swiss Francs. This includes complete documentation and hot line support.
Hans Steinegger, Chriesimatt 23, CH-6340 Baar/Switzerland, 042 3193 53
To the participants of the Mullsjö Instructors Conference in August 1989
As announced in Mullsjö, ocad version 2 is ready!
- Supports all IOF symbols.
- A zoom function lets you manage even the smallest details.
- The powerful Map Editor lets you modify the shape of lines and areas, smooth
lines, move and ro'tate symbols, cut pieces out of lines and a lot more.
- Supports all 24-needle-printers (Epson LQ, IBMProprinter, Fujitsu, NEC)
- Postscript file in the EPS-format (can be imported in Ventura or Page Maker)
If you are interested, order a demo diskette or a work version with the form
below.